G20 Digitalminister verabschieden gemeinsamen Fahrplan für digitale Leitlinien
Beim ersten G20 Digitalministertreffen in Düsseldorf ist es in den Gesprächen am 06. und 07.04.2017 gelungen, eine Ministererklärung sowie ein Arbeitsprogramm (Roadmap) mit 11 Handlungsfeldern und ambitionierten Zielen zur Digitalisierung für die kommenden Jahre zu definieren.
Bundeswirtschaftsministerin Zypries: „Alle Länder haben die deutsche Initiative, die Digitalisierung zu einem G20-Thema zu machen, sehr begrüßt. Die Gruppe der G20, die für zwei Drittel der Weltbevölkerung und 90 % des BIPs weltweit steht, hat erstmals zum Thema Digitalisierung beraten. Es ist uns gelungen, ein gemeinsames Verständnis darüber zu entwickeln, welche Handlungsfelder in der weltweiten Digitalisierung in den kommenden Jahren besprochen und gemeinsam vorangebracht werden müssen. Die Beschlüsse zum Arbeitsprogramm (Roadmap) und die Vereinbarung, in der folgenden argentinischen G20-Präsidentschaft darauf aufzubauen, sind ein großer Erfolg. Wir haben in der Roadmap 11 klare Handlungsfelder definiert und vereinbart, ein schnelles Internet für alle bis 2025 zu schaffen. Mit den vereinbarten Grundsätzen zum Thema Handel ist es gelungenen, in den wichtigsten Industrienationen offene Märkte und multilaterale Kooperation zu stärken und damit einen Beitrag zu einem fairen Handelssystem zu schaffen. Von dieser G20-Digitalministerkonferenz geht das Signal aus, dass wir die digitale Revolution zum Nutzen Aller gemeinsam gestalten wollen.“
Die G20 Digitalminister haben in Düsseldorf eine Ministererklärung und ein Arbeitsprogramm (Roadmap) beschlossen. In der Roadmap werden 11 zentrale Digital-Politikfelder identifiziert und ein konkreter Fahrplan für die weitere Arbeit der G20 vereinbart.
Wichtige Themen sind hierbei vor allem ein schnelles Internet für Alle bis 2025, inklusives Wachstum und mehr Beschäftigung durch Digitalen Handel, die Verständigung zur Festlegung gemeinsamer und offener internationaler technischer Standards, das Bekenntnis zu lebenslanger digitaler Bildung und das Ziel den digitalen Gender Gap zu überwinden.
Quelle: BMWi, Pressemitteilung vom 07.04.2017